Böllerschützen

Lautstark – Die Böllerschützen des Vereins

Die Böllerabteilung ist die jüngste Sparte der Adlerschützen Apfeltrang, sie wurde 2014 auf Initiative von Bernhard Probst gegründet, der zugleich das Amt des Schussmeisters ausübt. Geschossen wird mit zwei Kanonen und mehreren Schaftböllern.

Die Entstehungsgeschichte des Böllerschießens

Das Böllern selbst hat eine traditionsreiche Geschichte, die bis in das ausgehende 15. Jahrhundert zurückreicht, wenngleich die eigentliche Entstehung im Dunkeln liegt. Nachweisbar aber ist, dass seit Jahrhunderten im gesamten deutschsprachigen Raum, von Mecklenburg bis Tirol, von Bayern bis Westfalen und bis tief in böhmische Gebiete hinein geböllert wurde. Ziemlich sicher hat sich das Böllern aus mehreren Bereichen entwickelt. So sollte es zum einen der Abwehr von bösen Geistern und Dämonen dienen, und gleichzeitig helfen, das Wetter zu ändern und die Natur zu erwecken. Auch sollte es die Lebensfreude zum Ausdruck bringen, wenn Taufen, Geburtstage oder Hochzeiten anstanden. Auch um rasche und zuverlässige Warnungen zu verbreiten wurde geböllert. Weiterhin galt es als höchster Ehrenerweis, Herrscher und Könige durch Salutschießen zu empfangen.

Böllerschießen bei den Adlerschützen

In Apfeltrang ist keine solch alte Böllertradition belegt, ausgenommen der Ehrensalut bei Veteranenjahrtagen. Zunehmend werden auch freudige Anlässe wie runde Geburtstage, Königsehrungen, Meistertitel bei wichtigen Meisterschaften oder besondere Jubiläen zum Anlass fürs Böllern genommen, auch das Neujahr wird mit Böllern begrüßt.

Natürlich achten wir auf die Sicherheit, es darf nicht einfach jeder Böllern, es braucht hierzu die Mitgliedschaft im Verein und eine solide Ausbildung, um Böllerpulver erwerben, lagern und verwenden zu dürfen.Die Böller müssen regelmäßig zum Beschussamt, dem „TÜV“ der Böllerschützen.

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